Wie ihr vielleicht mitgekriegt habt, habe ich im September mein Studium an einer Kunsthochschule begonnen. Letzte Woche hatten wir die Einführung für die Textilwerkstatt und da haben wir an einem
Nachmittag Decken für Flüchtlinge genäht. Die Aktion Mini Decki hat sich das Ziel gesetzt jedes Flüchtlingskind, dass in der Schweiz ankommt, mit einer Kuscheldecke zu versorgen. Simone Maurer
meint, dass eine Decke einen Zufluchtsort bilden kann, weil sie überall hin mitgenommen werden kann. Die Decken werden aus ausrangierter Bettwäsche oder leichtem Baumwollstoff gemacht und mit
einem IKEA-Duvet gefüttert. Jeder kann sofort zuhause loslegen und die Decke(n) spenden. Es besteht auch die Möglichkeit, Stoff zu spenden, den jemand anderes dann "vernäht". Wer sich für das
Projekt interessiert, schaut sich am besten auf der Website von Mini
Decki um, oder besucht die Mini
Decki-Facebookseite. Es gibt auch ein deutsches und ein österreichisches Pendant dazu.
Es ist kein Projekt, das versucht alle Probleme der Flüchtlingsthematik auf einmal zu lösen. Es versucht, den Kindern ein besseres Gefühl zu vermitteln, wenn sie in diesem Land ankommen, in dem es leider sehr viele Menschen gibt, die sie hier nicht haben möchten. Wer weiss, vielleicht hilft das immerhin ein wenig.
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